Madagaskar: Überflutung durch Zyklon Enavo

Madagaskar, P. Adam Szul, OMI: Kaum haben wir die Nachricht von den schrecklichen Auswirkungen des Zyklons in Haiti verarbeitet, da erreicht uns eine weitere Schreckensnachricht von den Folgen eines Wirbelsturms. In Madagaskar hat der Zyklon Enavo vor allem in der Stadt Marolambo verheerende Schäden hinterlassen. Die Wasser des kleinen Flusses sind so angeschwollen, dass ein reißender Strom entstand, der tiefe Furchen in den Ort gezogen hat. Die Straßen waren mit Morast gefüllt und die Häuser, die an den Straßen errichtet waren, wurden unterspült, so dass sie einzustürzen drohen. Für die Menschen in Marolambo ist dieses in der Tat eine Katastrophe. Der Pfarrer hat sich in seiner Verzweiflung an seinen Superior gewandt, da die Menschen ohne Lebensmittel und eine Unterkunft dastehen. Die eigenen Mittel der Delegation reichen nicht aus, um hier eine wirksame Hilfe geben zu können. So haben sie sich an uns gewandt. Gerne sind wir bereit, den Menschen in ihrer Notlage zu helfen so wie wir auch in Haiti geholfen haben. Die Worte des Evangeliums: „was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr auch mir getan oder ich war in Not und ihr habt mir geholfen“, treffen hier zu. So bitten wir um Ihre Hilfe, um den Ärmsten der Armen vor Ort in Madagaskar zu helfen. Als Soforthilfe haben wir aus unserem Katastrophenfond schon einen Betrag überwiesen. Wenn Sie wollen, leiten wir Ihre Gaben gerne weiter.